VeloVici – Sich als Beobachter verstehen

Radweg von San Javier nach Murcia in Spanien, 2018

Weil Fahrradfahren auch die Sinne weckt, Augen, Ohren, Gehör, ist dieser Blog auch ein politischer Blog. Straßen kann man mit Mauern „verstecken“, in Tunneln, in Schallschutzwänden. Fahrradstraßen sind in der Regel offen, mit Blick in das Weite, mit Blick auf die Umgebung. Nichts muss verborgen bleiben, Exzessive Landwirtschaft, Müllhalden, verschmutzte Gewässer, stinkende Kanäle, Bauruinen, kaputte Städte (bis auf die Stadtmitten vielleicht), Gentrifizierung, eintönige Industrie, schmutzige Industrie, Einheitsessen à la McDonalds und BurgerKing, all das bleibt dir auf den Fahrradwegen nicht verborgen. Aber natürlich nicht nur die negativen Seiten der modernen Zivilisation. Auch die Wälder, Naturparks, Seen, Strände, Juwelen der Natur und manchmal auch die Menschen sind mit dem Fahrrad viel leichter zu entdecken als mit dem Auto oder der Bahn.

Friedensdenkmal bei Wustrow- Darß

Jeder Landstrich, jede Stadt hat auch eine Geschichte. Auch das gehört zum offenen Fahrradfahren.

Kohlekraftwerke bei Peitz in Brandenburg

Daher ist dieser Blog ein „Mitmach“-Blog, für alle, die ihre Erfahrungen ebenfalls beitragen wollen. Sei ein politischer Beobachter im weitesten Sinne und berichte über das, was du erlebt hast.

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